Bei Grenzkontrollen auf der A6 nimmt die Bundespolizei Waidhaus erneut eine unerlaubte Einreisende fest. Statt nach Italien geht es für sie nun in Abschiebehaft – und dann zurück zum Asylverfahren in Italien.
Beamte der Bundespolizei Waidhaus haben in der Nacht auf Mittwoch eine Wiederholungstäterin bei der unerlaubten Einreise erwischt. Da sie ohne erforderlichen Aufenthaltstitel einreisen wollte, endete ihre Reise nicht wie geplant in Italien, sondern in der Gewahrsamszelle der Bundespolizeiinspektion Waidhaus.
Kurz vor Mitternacht fiel den Beamten bei Grenzkontrollen an der A 6 eine 34-jährige Nigerianerin auf. Bundespolizisten hatten die Insassin eines Fernreisebusses nach Mailand bereits vier Tage zuvor an der polnischen Grenze beim Versuch, unerlaubt nach Deutschland einzureisen, erwischt. Auch diesmal konnte die Frau den Beamten keine Dokumente vorlegen, die sie zur Einreise nach Deutschland berechtigt hätten. Ihr erneuter Einreiseversuch an der tschechischen Grenze bei Waidhaus endete in der Arrestzelle der Bundespolizeiinspektion. Da sie bereits vor 9 Jahren bei italienischen Behörden Asyl beantragt hatte, wird sie nun nach Italien zurückgeführt. Beamte der Bundespolizeiinspektion Waidhaus brachten sie nach einem kurzen Zwischenstopp beim Haftrichter in Weiden in die Abschiebehafteinrichtung nach Hof. Dort wartet sie auf ihre Rückführung nach Italien.