Cash Catch quer durch die Stadt: Drei Weidener verstecken Geld | Weiden24

18.04.2024
Sie verstecken, ihr findet - so funktioniert Cash Catch. (Bild: knz)
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Sie verstecken, ihr findet - so funktioniert Cash Catch. (Bild: knz)

Cash Catch quer durch die Stadt: Drei Weidener verstecken Geld

Habt ihr schon mal einen Fünf-Euro-Schein in einem Astloch gefunden? Könnte bald passieren, denn auch in Weiden ist die Aktion Cash Catch angekommen. Drei Weidener*innen verstecken in der ganzen Stadt Geld und warten dann auf die Finder.

In Weiden West haben sie es schon getan und an der OTH und im Park unter Kirschbäumen auch – die Rede ist von Geld verstecken. Drei junge Weidener*innen, die lieber unerkannt bleiben wollen, verstecken seit einiger Zeit in ganz Weiden zusammengerollte Geldscheine. Cash Catch heißt der Trend und er verbreitet sich gerade in Deutschland. „In Weiden gibt es ja nicht mehr so viel zu machen und wir wollten die Leute motivieren, mal wieder ein bisschen rauszugehen”, erklärt einer der drei Geldverstecker, warum sie die Aktion gestartet haben.

Immerhin verstecken sie ja das Geld aus der eigenen Tasche, mal einen Fünfer, mal sogar einen Zwanziger. „Für Schüler, zum Beispiel, ist das ja viel Geld”, findet er. Ewig viel Kohle wolle er jetzt da aber nicht reinstecken. Das Ziel ist, dass sich die Aktion irgendwann selbst finanziert. Zum Beispiel über Kooperationen mit Geschäften und Firmen aus der Region, die Kunden oder neue Mitarbeiter werben wollen. „Vielleicht können wir es sogar so machen, dass die Partner die Preise selbst verstecken und wir nur das Video posten.”

Gerade ist der Instagram-Account aber noch im Aufbau. Während ähnliche Accounts wie aus Regensburg mehr als 10.000 Follower haben, bewegt sich Cash Catch Weiden gerade noch im dreistelligen Bereich. Wachsen wollen sie schon noch, realistisch gesehen ist da aber auch irgendwann Ende, wissen sie. „Irgendwann hast du mal alle aus Weiden erreicht.”

Elfmal haben die drei schon Scheine versteckt und anschließend die Gewinner in ihrer Story gepostet. Dabei haben sie einiges gelernt. „Wir brauchen unbedingt schwerere Verstecke”, zum Beispiel. Sonst sei das Spiel zu schnell vorbei. Oder jemand anders, der nichts von der Aktion weiß, findet das Geld und meldet sich danach nicht. Das ist einmal schon passiert, das Geld war einfach nicht mehr da und keiner hat sich gemeldet. Im Auto daneben zu sitzen und das Versteck zu beobachten ist aber auch keine Option. „Das wäre doch frech”, findet der Sprecher des Accounts. Außerdem haben alle drei Vollzeitjobs und wollen nicht ins Rampenlicht.

Noch ein Learning: Lieber weiter außen verstecken als direkt in der Innenstadt. „Da sieht einen ja jeder.” Nicht mal ihre Freunde wissen, dass die drei die Aktion betreiben, „nur eine Handvoll Leute” wissen Bescheid. Sie wiederum kennen schon einige ihrer Follower persönlich. Für die Zukunft hätten die drei noch Ideen, vielleicht mal eine größere Schnitzeljagd mit mehreren Stationen zu veranstalten. Jetzt gerade macht ihnen aber einfach Spaß, den Leuten eine Freude zu machen.

Übrigens: Es gibt noch eine zweite Weidener Cash-Catch-Seite. Leider haben sich die Verantwortlichen hinter der Aktion aber nicht auf unsere Anfrage gemeldet.

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