Einsetzender Regen am Montagmorgen sorgt in der Region stellenweise für glatte Straßen und Gehwege. Größere Unfälle bleiben aus. In der Notaufnahme am Klinikum Weiden gibt es dennoch einiges zu tun.
Bodenfrost und Regen sind keine gute Kombination. Als der Regen am frühen Montagmorgen einsetzte, wurde es binnen Sekunden auf den Straßen und Gehwegen gefährlich glatt. Auch über die Nina-Warn-App wurde auf die Eisglätte hingewiesen. Den überwiegend umsichtigen Autofahrern, die ihre Geschwindigkeiten anpassten, ist es wohl zu verdanken, dass bis zum Mittag die Polizeiinspektionen in Weiden und dem Landkreis Neustadt/WN keine Glätteunfälle verzeichneten. Der Unfallschwerpunkt lag am Vormittag im Raum Ebnath-Neusorg (Landkreis Tirschenreuth).
Zahlreich im Einsatz waren jedoch die Rettungsdienste, die gestürzte Fußgänger „aufgrund von Eisglätte im öffentlichen Raum” zu versorgen hatten, wie Jürgen Meyer, Sprecher der Integrierten Leitstelle (ILS) Nord-Oberpfalz auf Anfrage von Oberpfalz-Medien bestätigt. Die meisten rutschten auf Gehwegen oder in der eigenen Hofeinfahrt aus.
In der Folge mussten im Klinikum Weiden mehrere Personen mit Knochenbrüchen behandelt werden, wie Pressesprecher Friedrich Peterhans auf Nachfrage mitteilt. So wurden ab 6 Uhr früh in der Zentralen Notaufnahme 14 Patienten versorgt, die aufgrund von Glatteis gestürzt waren. Sie zogen sich vor allem Prellungen an den Extremitäten zu oder erlitten Knochenbrüche an den Armen, am Oberschenkelhals, Unterschenkel oder am Knöchel.