Der Vorfall könnte Gegenstand eines juristischen Seminars werden, nach dem Motto: Wann ist eine Rettungsmaßnahme angemessen und wann nicht? Es geht um einen im Auto eingesperrten Hund in Weiden.
Am Dienstag gegen 11.45 Uhr bemerkte die Kundin eines Lebensmittelmarktes in der Unteren Bauscherstraße in Weiden einen in einem Auto zurückgelassenen Hund. Sie informierte zwar die Polizei, machte sich aber um das Wohlergehen des Hundes bei den sommerlichen Temperaturen so große Sorgen, dass sie die Scheibe des Wagens einschlug und das Tier befreite.
Kurz darauf kehrte die Eigentümerin von Auto und Hund vom Einkauf zurück. Wie die Polizei mitteilt, war sie wenig erfreut über die zerstörte Scheibe. Daraus entwickelte sich eine lautstarke Meinungsverschiedenheit zwischen den beiden Frauen. Die Polizei bittet zukünftig in ähnlich gelagerten Fällen das Eintreffen der Kollegen abzuwarten.