Großrazzia in Oberfranken: Illegaler Feuerwerksverkauf aufgedeckt | Weiden24

Nach umfangreichen Ermittlungen der Kriminalpolizei kam es am Mittwoch, 17. Dezember, zu einer großangelegten Durchsuchungsaktion in Oberfranken. Die Polizei durchsuchte insgesamt zehn Objekte, nachdem ein 35-jähriger Pyrotechnikverkäufer in Verdacht geraten war, erlaubnispflichtiges Feuerwerk der Kategorien F3 und F4 illegal an Privatpersonen verkauft zu haben. Das geht aus einer gemeinsamen Pressemeldung der Staatsanwaltschaft Bayreuth und des Polizeipräsidiums Oberfranken hervor. Die Ermittlungen führten die Kriminalpolizei Bamberg und die Kripo Bayreuth unter der Leitung der Staatsanwaltschaft Bayreuth.

Ins Rollen kamen die Ermittlungen laut der Mitteilung, nachdem bereits im November 2024 Jugendliche im Raum Bamberg mit unerlaubten Feuerwerkskörpern angetroffen worden waren. Der 35-jährige tatverdächtige Verkäufer geriet dabei in den Fokus der Ermittler, die zudem mehrere mutmaßliche Abnehmer identifizierten. Bei den Durchsuchungen fanden die Beamten in sieben der zehn durchsuchten Objekte Feuerwerkskörper der genannten Kategorien sowie Feuerwerk ohne CE-Kennzeichnung.
Die Polizei warnt eindringlich vor der Nutzung solcher illegalen oder nicht zugelassenen Feuerwerkskörper, da von ihnen bei unsachgemäßer Handhabung erhebliche Gefahr für schwerste Verletzungen ausgeht. Rund um Silvester kommen es immer wieder zu folgenschweren Unfällen. In einzelnen Fällen kann der Umgang mit solcher Pyrotechnik lebensgefährlich sein.

Der mutmaßliche Verkäufer und die mutmaßlichen Käufer müssen sich nun wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz strafrechtlich verantworten.