Polizei gibt nur teilweise Entwarnung wegen Strick über die Straße | Weiden24

28.08.2024
Die Polizei Vohenstrauß hat einen Fall weitgehend aufgeklärt, in dem angeblich bei Tännesberg eine Schnur über eine Straße gespannt worden sein soll. Die Kollegen in Neustadt/WN können in einem ähnlichen Fall des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr noch keine Entwarnung geben.  (Symbolbild: Sven Hoppe, dpa)
Die Polizei Vohenstrauß hat einen Fall weitgehend aufgeklärt, in dem angeblich bei Tännesberg eine Schnur über eine Straße gespannt worden sein soll. Die Kollegen in Neustadt/WN können in einem ähnlichen Fall des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr noch keine Entwarnung geben. (Symbolbild: Sven Hoppe, dpa)
Die Polizei Vohenstrauß hat einen Fall weitgehend aufgeklärt, in dem angeblich bei Tännesberg eine Schnur über eine Straße gespannt worden sein soll. Die Kollegen in Neustadt/WN können in einem ähnlichen Fall des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr noch keine Entwarnung geben. (Symbolbild: Sven Hoppe, dpa)
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Die Polizei Vohenstrauß hat einen Fall weitgehend aufgeklärt, in dem angeblich bei Tännesberg eine Schnur über eine Straße gespannt worden sein soll. Die Kollegen in Neustadt/WN können in einem ähnlichen Fall des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr noch keine Entwarnung geben. (Symbolbild: Sven Hoppe, dpa)

Polizei gibt nur teilweise Entwarnung wegen Strick über die Straße

Immerhin eine teilweise Entwarnung gibt die Polizei nach den Ermittlungen zu den Hindernissen, die bei Tännesberg und in Neustadt/WN über die Straße gespannt worden sein sollten. Ein Fall erwies sich als Windei.

„Tatsächlich hat es keine Gefahr gegeben”, sagt Tobias Wirth, der stellvertretende Vohenstraußer Polizeichef. Das hätten die Ermittlungen zu einem angeblichen Kälberstrick ergeben, der am Samstagabend zwischen Tännesberg und Böhmischbruck quer über die Straße gespannt worden sein soll. Seit dem Wochenende waren auf diversen Social-Media-Kanälen Warnungen vor den Gefahren an zwei Stellen im Landkreis Neustadt zu lesen.

„Dieses Klebeband gab es”, betont dagegen der Neustädter Inspektionsleiter Stefan Weinberger am Mittwoch zu einem ähnlichen Fall in der Theisseiler Straße in Neustadt/WN. Wie berichtet, haben dort angeblich Unbekannte ein Klebeband zwischen zwei Leitpfosten quer über die Fahrbahn gezogen. „Wir haben die Zeugenaussage, aber leider sonst noch keine neuen Erkenntnisse zu Täter oder Hintergründen”, so Weinberger gegenüber Oberpfalz-Medien.

Er spricht von Ermittlungen wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, eine Straftat. „Das ist kein Spaß.” Gefährlich sei das nicht nur für Radler und Motorräder sondern auch für den Autoverkehr. „Niemand kann einschätzen, wie ein Fahrer reagiert, wenn er von so einem Hindernis überrascht wird.” Die Polizei hofft weiterhin darauf, dass jemand etwas gesehen hat und es mitteilt. „Jede Kleinigkeit ist wichtig.”

Der Tännesberger Fall ist weitgehend aber noch nicht endgültig aufgeklärt. Nach Wirths Auskunft zu den Ergebnissen der polizeilichen Ermittlungen handelt es sich aber um eine erfundene Geschichte, die die Bürger unnötigerweise verunsichert habe. Es gab wohl Unstimmigkeiten in den Aussagen des Mannes, der den Fall der Polizei mitgeteilt hatte. Schließlich habe er zugegeben, dass die Geschichte erstunken und erlogen gewesen sei. „Da war nichts dran.”

An der Verbreitung des falschen Gerüchts von der Hanfschnur war der Mitteiler wohl nicht alleine beteiligt. Wirth geht davon aus, dass eine Gruppe junger Leute im Internet die Warnung vor der Schnur in Neustadt/WN gelesen habe und diese toppen wollte. Dazu habe jemand ebenfalls eine Warnung im Netz gepostet und vermutlich ein anderer die Polizei informiert.

Nun müsse noch geprüft werden, ob Straftaten im Raum stehen und wer wofür verantwortlich ist. Auch wie viele Leute tatsächlich beteiligt waren, ist nicht klar. Deshalb dauern die Ermittlungen auch noch an.

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