Hiobsbotschaft für den Aufsteiger in der Landesliga Mitte: Nach Dominik Zawal wird auch der Torjäger Nico Argauer dem SC Luhe-Wildenau monatelang fehlen. Doch aus dem Lazarett des Sport-Clubs gibt es auch positive Meldungen.
Wie bereits befürchtet hat sich nach Domink Zawal (Schienbeinbruch und Operation an der Syndesmose) auch Nico Argauer vom SC Luhe-Wildenau beim Duell am zweiten Spieltag der Landesliga Mitte gegen seinen Ex-Verein SpVgg SV Weiden schwer verletzt. Nun liegt die Diagnose vor: Bei einer MRT-Untersuchung wurde eine Patellaluxation samt Fehlstellung festgestellt. Dies gab der Verein am Dienstag in einer Mitteilung bekannt.
Nach eingehender Diagnostik und Abwägung aller Risiken kam Mannschaftsarzt Dr. Matthias Wiemann (ONZ Weiden) zum Entschluss, den 25-jährigen Torjäger der Oberwildenauer operieren zu lassen. Diese findet bereits am morgigen Mittwoch durch Dr. Manuel Köhne in der Orthopädischen Chirurgie München (OCM) statt. „Wir wissen, dass Nico in besten Händen ist und geben ihm alle Zeit zur Rückkehr ins Training”, werden die beiden Trainer des Sport-Clubs Benjamin Urban und Klaus Moucha in der Mitteilung zitiert.
„Wir haben einen jungen, aber auch landesligatauglichen Kader, der absolutes Vertrauen genießt. Jeder Einzelne ist jetzt gefragt, seine Leistung abzurufen und für das Abenteuer Landesliga alles reinzuwerfen. Die beiden Burschen werden uns sportlich und auch menschlich brutal fehlen, aber wir werfen jetzt nicht die Flinte ins Korn, sondern es gilt nun umso mehr das Motto: ‚Jetzt erst recht‘”, sagte Armin Goschler, der zweite Abteilungsleiter beim SC.
Es gibt aber auch positive Nachrichten aus dem Lazarett des Landesliga-Aufsteigers. Enrico Kellner, Sebastian Gradl und Daniel Spitzer (alle Kreuzband-Operation) wagen die ersten Schritte am Platz. Mit Lukas Winderl und Spielertrainer Urban tasten sich noch zwei weitere Verletzte wieder ans Mannschaftstraining heran.
Das sind nach den Hiobsbotschaften um Zawal und Argauer doch noch kleine Lichtblicke vor dem Gastspiel des SC Luhe-Wildenau am kommenden Sonntag, 3. September, beim TB 03 Roding. Erst beim jüngsten 4:1-Heimsieg gegen den ASV Burglengenfeld hatte der SC unter Beweis gestellt, dass er auch mit dezimiertem Kader Landesliga-Ansprüchen taugt.
„Die beiden Burschen werden uns sportlich und auch menschlich brutal fehlen, aber wir werfen jetzt nicht die Flinte ins Korn.”