Schütze von München war 18-Jähriger aus Österreich | Weiden24

05.09.2024
Zahlreiche Polizisten sind in der Münchner Innenstadt in der Nähe des NS-Dokumentationszentrums und des Israelischen Generalkonsulats im Einsatz. (Bild: Matthias Schrader/AP/dpa)
Zahlreiche Polizisten sind in der Münchner Innenstadt in der Nähe des NS-Dokumentationszentrums und des Israelischen Generalkonsulats im Einsatz. (Bild: Matthias Schrader/AP/dpa)
Zahlreiche Polizisten sind in der Münchner Innenstadt in der Nähe des NS-Dokumentationszentrums und des Israelischen Generalkonsulats im Einsatz. (Bild: Matthias Schrader/AP/dpa)
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Zahlreiche Polizisten sind in der Münchner Innenstadt in der Nähe des NS-Dokumentationszentrums und des Israelischen Generalkonsulats im Einsatz. (Bild: Matthias Schrader/AP/dpa)

Schütze von München war 18-Jähriger aus Österreich

Die Polizei hat in der Münchner Innenstadt bei einem größeren Einsatz in der Nähe des israelischen Generalkonsulats einen Verdächtigen niedergeschossen. Er starb kurz darauf.

Von Nils Ganzmann, Alexander Unger sowie Mitarbeitern der dpa

Zahlreiche Polizisten sind in der Münchner Innenstadt in der Nähe des NS-Dokumentationszentrums und des Israelischen Generalkonsulats im Einsatz. Die Polizei rief dazu auf, den Bereich großräumig zu meiden. Betroffen sei der Bereich der Briennerstraße und Karolinenplatz. Dort seien Verkehrssperren errichtet worden. Die Münchner Polizei bestätigt auf X, dass die Polizei Schusswaffen eingesetzt hat: „Durch Polizeikräfte wurde eine Person gesehen, die augenscheinlich eine Schusswaffe trug. Die Einsatzkräfte setzten die Dienstwaffen ein, die Person wurde getroffen und verletzt.”

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) gab später bekannt, dass der niedergeschossene Mann gestorben ist. Der Minister hat nach den Schüssen von München einen Anschlagsplan auf das in der Nähe des Tatorts befindliche israelische Generalkonsulat nicht ausgeschlossen. Es müsse davon ausgegangen werden, dass es möglicherweise einen solchen Plan gegeben habe, sagte Herrmann.

Wie ein Sprecher der Polizei München bekanntgab, war der Getötete ein 18-Jähriger aus Österreich. Seine Motivlage blieb zunächst weiter unklar.

Die Polizei München bittet auf X weiterhin darum, keine Kommentare mit Spekulationen und Falschinformationen zu verbreiten. Man arbeite auf Hochtouren und werde gesicherte Informationen veröffentlichen. Der Hinweis, keine Bilder oder Videos zu posten und zu teilen, habe das Ziel, das Teilen von Falschmeldungen einzudämmen. Zudem sollen während des Einsatzes keine polizeilichen Taktiken zu sehen sein, die einem möglichen Täter helfen würden. Für Hinweise, Fotos und Videos stellt die Polizei ein Upload-Portal bereit.

© dpa-infocom, dpa:240905-930-223610/1

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