Eine 14-Jährige hat versucht, sich mit gefälschten E-Mail-Accounts und Rezepten vor dem Unterricht zu drücken. Sie gab sich sogar als ihre eigene Mutter aus.
Als „äußerst erfindungsreich, aber auch kriminell” beschreibt die Polizei eine 14-Jährige aus Rehau, wenn es darum ging, die Schule zu schwänzen. Die Jugendliche legte zunächst einen Fake-Email-Account auf den Namen ihrer Lehrerin an. So nahm sie Kontakt zur eigenen Mutter auf und teilte ihr mit, dass die Schule geschlossen habe. Im Gegenzug gab sie sich auf der Schul-App als ihre Mutter aus und meldete sich selbst krank. Obendrein legte sie in der Schule auch noch gefälschte Arztrezepte vor, um sich so von der Schule krank abzumelden. „Zum Leidwesen der 14-Jährigen flog dieses Spiel auf”, berichtet Polizeisprecher Sebastian Schreier. Abschließend heißt es im Bericht der Polizei: „Sie wird jetzt nicht nur öfter die Schulbank drücken, sondern sich auch wegen Urkundenfälschung in mehreren Fällen strafrechtlich verantworten müssen”.