Noch ist es ein Rätsel, weshalb es am Freitagabend auf der A93 bei Luhe-Wildenau zu einem schweren Unfall kam. Zwei Ehepaare aus dem Bereich Regensburg verunglückten, ein 66-Jähriger starb.
Ein Todesopfer und drei Schwerverletzte forderte ein furchtbarer Verkehrsunfall auf der A 93. Kurz vor der Anschlussstelle Luhe-Wildenau in Richtung Regensburg hatte am Freitag gegen 21 Uhr ein 66-Jähriger die Kontrolle über seinen Wagen verloren. Zur Ursache gibt es am Sonntag noch keine Angaben, hier ist die Polizei auf Hinweise angewiesen.
Wie die Verkehrspolizei Weiden auf Anfrage von Oberpfalz-Medien am Sonntag mitteilt, war das Auto mit zwei Ehepaaren aus dem Bereich Regensburg besetzt. Offenbar befanden sie sich auf der Heimfahrt, als sich bei Luhe-Wildenau das Unglück ereignete: Laut Mitteilung der Polizei kam der Wagen nach links von der Fahrbahn ab, schleuderte in den Straßengraben und durchbrach einen Wildschutzzaun. Das mit vier Insassen besetzte Fahrzeug überschlug sich in einem angrenzenden Feld und blieb auf dem Dach liegen.
Alle Beteiligten „wurden lebensgefährlich verletzt“, heißt es im Polizeibericht. Zwei Rettungshubschrauber brachten sie in nahegelegene Kliniken. Der 66-jährige Fahrer erlag schon kurz nach dem Unfall seinen schweren Verletzungen. Zum Zustand der drei weiteren Unfallopfer gab es am Sonntag keine neuen Erkenntnisse.
Die A 93 war ab der Anschlussstelle Weiden-Süd in Richtung Regensburg bis etwa 23.30 Uhr gesperrt. Zur Klärung der Unfallumstände ordnete die Staatsanwaltschaft Weiden ein Gutachten an.
Die Feuerwehren Luhe, Oberwildenau, Schirmitz und Rothenstadt waren im Einsatz. Die Autobahnmeisterei Windischeschenbach setzte den beschädigten Wildschutzzaun wieder instand. Es entstand ein Schaden von rund 15.000 Euro. Zeugen, die Hinweise zum Unfallgeschehen machen können, werden gebeten, sich bei der Verkehrspolizei Weiden unter Nummer 0961/4010 zu melden.