„Extrem bitter“: Regensburg beklagt individuelle Fehler | Weiden24

15.12.2024
Bryan Hein wollte sich nach der Niederlage beim KSC am liebsten verstecken. (Bild: Uli Deck/dpa)
Bryan Hein wollte sich nach der Niederlage beim KSC am liebsten verstecken. (Bild: Uli Deck/dpa)
Bryan Hein wollte sich nach der Niederlage beim KSC am liebsten verstecken. (Bild: Uli Deck/dpa)
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Bryan Hein wollte sich nach der Niederlage beim KSC am liebsten verstecken. (Bild: Uli Deck/dpa)

„Extrem bitter“: Regensburg beklagt individuelle Fehler

Nach mehr als 500 torlosen Minuten erlöst Christian Kühlwetter den SSV Jahn Regensburg. Doch selbst zwei Führungen reichen den Oberpfälzern in Karlsruhe nicht.

Naive Fehler haben den SSV Jahn Regensburg mal wieder Punkte gekostet. Die Oberpfälzer gingen beim Elfmeter-Festival gegen den Aufstiegskandidaten Karlsruher SC in der 2. Fußball-Bundesliga sogar zweimal in Führung. Doch nach 90 Minuten musste der Tabellenletzte beim 2:4 (1:1) vor 24.158 Zuschauern die zwölfte Saisonniederlage hinnehmen.

„Aktuell läuft viel gegen uns, das ist extrem bitter“, klagte Trainer Andreas Patz. „So wie wir uns aber über weite Strecken präsentiert haben, darauf können wir trotzdem aufbauen. Wir haben offensiv Torgefahr ausgestrahlt und hatten gute Möglichkeiten. Unsere Fehler müssen wir allerdings unbedingt abstellen.“

Kühlwetter beendet die Torflaute

Christian Kühlwetter mit einem Handelfmeter in der 19. Minute und Eric Hottmann (49.) schossen den Jahn zweimal in Führung. Kühlwetter beendete mit seinem Treffer sogar eine Flaute der Regensburger von 543 Pflichtspielminuten ohne Tor.

Doch Budu Siwsiwadse (45.+2), der noch einen Foulelfmeter (47.) verschoss, und Marvin Wanitzek per Foulelfmeter (56.) glichen jeweils aus. Nach gut einer Stunde sorgte Siwsiwadse mit seinem zweiten Treffer für das 3:2 der Gastgeber (62.), ehe Fabian Schleusener (86.) alles klarmachte. 

„Wir müssen uns an die eigene Nase packen. Die individuellen Fehler waren teilweise zu naiv, das darf uns so nicht passieren“, kritisierte Patz.

Läufts gegen Darmstadt erfolgreicher?

„Wenn du in Karlsruhe zweimal in Führung gehst, darfst du nicht mit null Punkten nach Hause fahren“, kommentierte Torschütze Kühlwetter. „Es war insgesamt ein guter Auftritt, durch das Pressing haben wir uns einige Chancen erzwungen. Dass wir jetzt dennoch ohne Punkte dastehen, ist sehr bitter.“

Die Regensburger hoffen nun im letzten Heimspiel des Jahres am kommenden Sonntag gegen den aufstrebenden SV Darmstadt auf einen Erfolg, um den Relegationsplatz nicht komplett aus den Augen zu verlieren.

© dpa-infocom, dpa:241215-930-318327/1

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