Am Freitag gegen 10.20 Uhr fiel einem Polizisten der Polizeiinspektion Weiden ein Rollerfahrer auf, der die Bahnhofstraße offenbar deutlich zu schnell entlangfuhr. Laut Polizeibericht stellte der Beamte, der mit einem zivilen Fahrzeug unterwegs war, eine Geschwindigkeit von etwa 80 km/h fest. Nachdem der 16-jährige Fahrer aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach angehalten worden war, konnte er bei der Kontrolle nicht die erforderliche Fahrerlaubnis vorzeigen. Zudem vermuteten die Beamten, dass der Roller technisch manipuliert worden war, um Leistung und Geschwindigkeit zu erhöhen. Schließlich stellte sich heraus, dass das angebrachte Versicherungskennzeichen für ein anderes Fahrzeug ausgegeben worden war. Aufgrund dieser Feststellungen wurde der Roller sichergestellt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Weiden wird ein technisches Gutachten erstellt. Gegen den Jugendlichen wurde laut Polizeibericht ein Verfahren wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Urkundenfälschung, eines Vergehens gegen das Pflichtversicherungsgesetz sowie eines Verstoßes gegen die Fahrzeug-Zulassungsverordnung eröffnet.