Nach zwei knappen 2:1-Niederlagen in den vergangenen Spielen, konnten sich die Blue Devils im Duell gegen die Niederbayern aus Landshut mit 2:1 durchsetzen.
Die Blue Devils Weiden haben am Freitagabend das Heimspiel gegen den EV Landshut in der DEL2 vor ausverkauftem Haus mit 2560 Zuschauern mit 2:1 gewonnen. Damit konnten sich die Mannen von Coach Sebastian Buchwieser wieder auf den zehnten Tabellenplatz schieben.
Devils-Coach Sebastian Buchwieser konnte erneut auf das gleiche Personal zurückgreifen wie beim letzten Auswärtsspiel gegen den Ligaprimus Krefeld. Allerdings nahm er kleine Anpassungen in den Reihen vor: Elias Pul rückte in die Formation mit Fabian Voit und Daniel Bruch.
Die Blue Devils Weiden ließen ihren Worten, alles für den Verein zu geben, direkt Taten folgen. Schon nach 57 Sekunden jubelten die Fans, als David Elsner den Puck im Netz versenkte. Doch der Treffer wurde nach Videobeweis wegen Torwartbehinderung aberkannt. Unbeeindruckt drückten die Hausherren weiter und durften sich gleich zweimal in Überzahl versuchen. Die Defensive des EV Landshut zeigte jedoch, warum sie zu den besten Unterzahlformationen der Liga gehört, und ließ kaum nennenswerte Chancen zu. Nach gut zehn Minuten fanden auch die Gäste besser ins Spiel, doch die besten Gelegenheiten blieben den Weidenern vorbehalten. Luca Gläser eroberte die Scheibe von einem Landshuter Verteidiger, scheiterte aber mit seinem Alleingang am Pfosten. Kurz darauf zeigte der EVL seine Effizienz: Pageau traf mit einem Schuss von der blauen Linie zur glücklichen Führung der Gäste. Die Blue Devils bekamen noch vor der Pause eine weitere Powerplay-Chance, doch auch hier blieb der erhoffte Treffer aus.
Zu Beginn des zweiten Drittels mussten zunächst Bohac und kurz darauf Vantuch auf die Strafbank. In doppelter Unterzahl verteidigten die Hausherren konzentriert und ließen nur wenige gefährliche Abschlüsse zu. Danach verlagerten sich die Spielanteile größtenteils in die neutrale Zone, ohne dass eine der beiden Mannschaften zu nennenswerten Chancen kam. Erst gegen Ende des Abschnitts drückten die Blue Devils noch einmal aufs Tempo. Filin und Ribnitzky hatten vielversprechende Möglichkeiten zum Ausgleich, doch sie fanden jeweils ihren Meister in Landshuts gut aufgelegtem Goalie Langmann. Auch im vierten Überzahlspiel der Weidener blieb Langmann der entscheidende Faktor und parierte mehrfach stark.
Das Schlussdrittel hätte für die Fans der Blue Devils nicht besser starten können. Gerade einmal 20 Sekunden waren gespielt, als David Elsner mit einem präzisen Abschluss den viel umjubelten Ausgleich erzielte. Doch die Freude über den Treffer brachte nicht sofort die erhoffte Dominanz. Stattdessen entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem sich beide Teams keine Geschenke machten. Nach etwa neun Minuten bot sich den Hausherren erneut die Möglichkeit, ihr Powerplay aufzuziehen. Dieses Mal nutzten sie ihre Chance: Rubes zeigte Übersicht und spielte einen perfekten Rückhandpass auf Ward, der Langmann mit einem platzierten Schuss keine Abwehrchance ließ. Die Schlussminuten verlangten den Blue Devils und ihren Fans noch einmal alles ab. Zunächst galt es, ein brenzliges Unterzahlspiel zu überstehen. Mit vereinten Kräften und einem starken Marco Wölfl im Tor hielt Weiden jedoch stand. Landshut riskierte anschließend alles und nahm den Goalie zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers vom Eis. Die Blue Devils brachten den knappen Vorsprung aber über die Zeit.