Busse demoliert: Vermutlich Jugendliche richten in Wackersdorf immensen Schaden an | Weiden24

13.06.2024
Vermutlich Jugendliche zerstörten bei der Kartbahn in Wackersdorf zwei Busse und richteten einen Schaden im fünfstelligen Bereich an.  (Bild: Polizeiinspektion Schwandorf/exb)
Vermutlich Jugendliche zerstörten bei der Kartbahn in Wackersdorf zwei Busse und richteten einen Schaden im fünfstelligen Bereich an. (Bild: Polizeiinspektion Schwandorf/exb)
Vermutlich Jugendliche zerstörten bei der Kartbahn in Wackersdorf zwei Busse und richteten einen Schaden im fünfstelligen Bereich an. (Bild: Polizeiinspektion Schwandorf/exb)
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Vermutlich Jugendliche zerstörten bei der Kartbahn in Wackersdorf zwei Busse und richteten einen Schaden im fünfstelligen Bereich an. (Bild: Polizeiinspektion Schwandorf/exb)

Busse demoliert: Vermutlich Jugendliche richten in Wackersdorf immensen Schaden an

Vermutlich Jugendliche haben am Mittwochnachmittag auf einem Parkplatz bei der Kartbahn in Wackersdorf an zwei Bussen erheblichen Schaden angerichtet. Er liegt bei rund 10.000 Euro. Die Ermittlungen gestalten sich schwierig.

Rund 10.000 Euro Schaden haben bislang unbekannte Randalierer an zwei Bussen angerichtet, die auf dem Parkplatz einer Diskothek nahe der Kartbahn in Wackersdorf abgestellt waren. Die Polizei geht von vier jugendlichen Tätern aus, heißt es im Bericht der Schwandorfer Polizei. Es müsste zahlreiche Zeugen geben. „Die haben zunächst gemauert”, sagte der stellvertretende Schwandorfer Polizeichef, Hauptkommissar Florian Meier, auf Nachfrage der Oberpfalz-Medien. Erst nach Einsatz mehrerer Streifenwagen und energischem Nachfragen ergaben sich erste Ansätze. Ein Mitarbeiter des geschädigten Unternehmens, das für die Partybusse in Schwandorf bekannt ist, war am Donnerstag von dem Vorfall überrascht. Er sei noch nicht informiert.

Auf der Kartbahn bei Wackersdorf fanden am Mittwoch mehrere Rennen mit verschiedenen jugendlichen Teams aus ganz Europa statt. Wie aus dem Bericht der Polizeiinspektion Schwandorf hervorgeht, sollen sich dann vier bislang nicht identifizierte Jugendliche am Nachmittag auf den benachbarten Parkplatz der Diskothek begeben haben. Dort machten sie sich offenbar an einem Bus der Schwandorfer Gesellschaft für Gastronomiebetriebe zu schaffen. Ob die mutmaßlichen Täter aus den Reihen der Rennteams stammen, ist bislang nicht bekannt. „Die Vandalen richteten an zwei Bussen erheblichen Sachschaden an”, schreibt die Polizei in ihrem Bericht weiter. An einem Bus wurden sämtliche Scheiben eingeschlagen.

Die beiden Busse gehören der Kirchawirt GmbH (Haselbach, Stadt Schwandorf), wie Recherchen der Oberpfalz-Medien ergaben. Das Unternehmen ist für die roten Partybusse bekannt. Die beschädigten Fahrzeuge sollten aber nicht für diesen Zweck genutzt werden. Sie sind abgemeldet. Einer sollte als „Ersatzteilträger” dienen, also ausgeschlachtet werden, sagte Andreas Geiger, der die Partybusse fährt. Das zweite Fahrzeug, ein Linienbus, sollte demnach weiterverkauft werden. Die roten Partybusse gehören dem Busunternehmen Hauck (Bodenwöhr). Die Kirchawirt GmbH plane und koordiniere die Fahrten, „die Partybusse gehören uns”, sagte Christin Hauck gegenüber Oberpfalz-Medien. Mit den nun demolierten Fahrzeugen habe das Unternehmen Hauck nichts zu tun.

Ermittlungen vor Ort gestalteten sich laut Polizei schwierig, weil Mitglieder anderer Teams nicht bereit gewesen seien, Angaben zur Sache zu machen, oder Personalien Preis zu geben. Am Donnerstag waren erneut Polizeibeamte vor Ort, um die Ermittlungen weiter zu führen. Es lägen zwar erste Ansätze und Namen vor, die allerdings noch verifiziert werden müssten, bestätigte Hauptkommissar Meier. Weitere Hinweise zu der Sachbeschädigung am Mittwoch nimmt die Polizeiinspektion Schwandorf unter der Telefonnummer 09431/4301-0 entgegen.

Es war nicht der erste Vorfall dieser Art auf dem Parkplatz. Bereits am 21. April wurden die dort abgestellten Omnibusse beschädigt. Auf 6000 Euro schätzte der Eigentümer damals die Folgen. Videoaufnahmen, die die Kirchawirth GmbH auf Facebook veröffentlichte, zeigen, wie zumindest eine Personen offenbar Steine gegen Scheiben wirft. Die Aufnahmen sind allerdings von schlechter Qualität. Der Eigentümer hat damals für Hinweise eine Belohnung ausgelobt.


„Die haben zunächst gemauert.”
„Die haben zunächst gemauert.”

„Die haben zunächst gemauert.”

Polizeihauptkommissar Florian Meier

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