Die Oberpfalz – Wandern in der Region der Superlative | Weiden24

22.08.2024
Die Oberpfalz kann was, wenn´s ums Wandern geht. (Bild: nblexer – stock.adobe.com)
Die Oberpfalz kann was, wenn´s ums Wandern geht. (Bild: nblexer – stock.adobe.com)
Die Oberpfalz kann was, wenn´s ums Wandern geht. (Bild: nblexer – stock.adobe.com)
cancel
info
Die Oberpfalz kann was, wenn´s ums Wandern geht. (Bild: nblexer – stock.adobe.com)

Die Oberpfalz – Wandern in der Region der Superlative

Am größten, schönsten, längsten, tiefsten. Unsere Region kann einiges. Neben tollen Wanderwegen und atemberaubenden Landschaften kannst du die Einzigartigkeit der Oberpfalz entdecken. LEO zeigt dir, wo die Oberpfalz nicht zu überbieten ist.

Zum tiefsten Loch der Erde … über den KTB-Weg

Startpunkt Marktplatz Windischeschenbach
12,3 km | 251 hm | leicht

Der beeindruckende KTB-Wanderweg beginnt im Zoiglstädtchen Windischeschenbach und führt dich, an atemberaubenden Aussichten und kulturellen Sehenswürdigkeiten vorbei, bis nach Erbendorf im Naturpark Steinwald – dem anerkannten Erholungsort.

Das Highlight des Wanderweges ist das tiefste Loch der Erde – die Kontinentale Tiefbohrung im Nordwesten von Windischeschenbach. 1990 bis 1994 entstand das 9101 Meter tiefe Bohrloch für wissenschaftliche Zwecke, um den allgemeinen Aufbau der Erdkruste und die Entstehung der Erde zu erforschen. Zudem wird der Fokus aber vor allem auch auf Fragen zu Ressourcen und natürliche Gefahren wie Vulkanismus und Erdbeben gelegt. Im angrenzenden GEO-Zentrum und auf dem 83 Meter hohen Bohrturm erhältst du Einblicke in die Erdgeschichte.

Route: Windischeschenbach – Berg – Naabdemenreuth – Trautenberg – Krummennaab – Erbendorf

Zum schönsten Basaltkegel Europas … über den Basaltwand-Weg

Startpunkt Ortsmitte Schwand
12,6 km | 180 hm | mittel

Bereits vor 24 Millionen Jahren entstand der Basaltkegel mit seiner 38 Meter hohen Steilwand aus vulkanischer Aktivität. Der bedeutendste Geologe seiner Zeit, Alexander von Humboldt (1769 – 1859), ernannte ihn einst als „schönsten Basaltkegel Europas“.

Von Schwand aus kommst du auf den Main-Donau-Weg bis zu den Fischbachteichen, über Hagen und die Schweinnaab – bis du einen Blick auf den Parkstein erlangst. Nun kommst du über das Vulkanmuseum und das Strauss-Denkmal auf dem kürzesten Weg zur Basaltwand Hoher Parkstein. Mit einen Treppenweg gelangst du auf den Basaltkegel und hast einen fantastischen Ausblick über den Oberpfälzer Wald und Böhmerwald. Nun kannst du dich wieder auf den Rückweg nach Schwand begeben – vorbei an den historischen Vulkankellern.

Route: Schwand – Hagen – Parkstein – Schwand

Auf dem längsten Bahntrassenweg Bayerns … der Bockl

Startpunkt Bahnhof Neustadt/Waldnaab | 52 km
verschiedene Etappen | 396 hm | leicht / mittel

Auf der ehemaligen Eisenbahntrasse zwischen Neustadt an der Waldnaab und Eslarn kannst du spazieren, wandern, Inliner oder Rad fahren. Der längste Bahntrassenweg ist zudem das Filetstück des Paneuropa-Radweges zwischen Paris und Prag.

Auf dem Bockl kommst du an atemberaubenden Landschaften, verzauberten Örtchen und sehenswerten Bauten vorbei. Du kannst deine Reise auf dem Bockl in verschiedene Etappen unterteilen und auch abseits der Bahntrasse einiges erkunden. In Waidhaus kannst du beispielsweise einen historischen Güterwaggon begutachten, der über ein Jahrhundert als Zug durch die Oberpfälzer Landschaft fuhr.

Route: Neustadt – Floß – Waldthurn – Vohenstrauß – Pleystein – Lohma – Waidhaus – Eslarn

Zur größten (und am besten erhaltenen) Burgruine der Oberpfalz … über den Leuchtenberger Rundwanderweg

Startpunkt Ortsmitte/OWV-Vereinsecke Leuchtenberg
11,9 km | 262 hm | leicht

Du kannst die Burg Leuchtenberg direkt zu Beginn deiner Wanderung besuchen und vom Leuchtenberger Marktplatz aus aufsteigen. Auf der 537 Meter hohen Granitkuppe steht die am besten erhaltene und größte Burgruine der Oberpfalz. 1124 wurde sie das erste mal als Stammsitz der Landgrafen von Leuchtenberg erwähnt. Heutzutage sind viele Einzelheiten wie die Kapelle oder der Rittersaal erkennbar.

Nach deiner Burgtour folgst du von der Ortsmitte aus der Markierung Nr. 6 durch den Wald nach Steinach und von dort aus nach Lerau. Dein Weg führt dich durch das mystische Waldgebiet Elm und später auch durch das beeindruckende Lerautal im nördlichen Oberpfälzer Wald. Du kommst an zahlreichen Sehenswürdigkeiten der Natur vorbei – beispielsweise die „3 Handkreuze“, die „Felsenformation Wolfslohklamm“ oder die Granitfelsen des „Teufels Butterfaß“.

Route: Leuchtenberg – Steinach – Lerau – Leuchtenberg

north