Mit einem Strafverfahren muss ein 39-Jähriger rechnen, den die Autobahnpolizei Schwandorf am Freitag auf der A 93 bei Luhe-Wildenau kontrollierte. An seinem Fahrzeuggespann stimmte so einiges nicht.
Ein Gespann aus einem SUV und einem Anhänger kontrollierten Beamte der Schwandorfer Autobahnpolizei am Freitagnachmittag an der Anschlussstelle Luhe-Wildenau der A 93 in Richtung Hof. Wie sich herausstellte, stimmte an dem Gespann mit tschechischer Zulassung so einiges nicht.
So habe der 39-jährige Fahrer für das Gespann nur die Fahrerlaubnisklasse B vorzeigen können, obwohl er zumindest die Klasse BE benötigt hätte. Für den Anhänger konnte der Mann laut Autobahnpolizei außerdem keine Fahrzeugdokumente vorzeigen, und bei der Überprüfung wurde festgestellt, dass die am Anhänger angebrachten tschechischen Kennzeichen nicht zur Fahrgestellnummer des Anhängers passten. Ausgegeben waren die Kennzeichen nur für einen kleineren Anhänger. Der gezogene Anhänger besaß obendrein keine Zulassung und Versicherung. Wie die Polizei vermutet, wurde für den Transport der Ladung ein größerer Anhänger benötigt, der jedoch keine Zulassung besaß. Um eine ordnungsgemäße Zulassung vorzutäuschen, seien die Kennzeichen eines anderen Anhängers angebracht worden.
Der 39-Jährige muss sich nun wegen einer Reihe von Delikten, darunter Urkundenfälschung, Fahren ohne Fahrerlaubnis sowie Vergehen nach dem Pflichtversicherungsgesetz verantworten. Auch auf den Halter des Gespanns kommt ein Strafverfahren zu. Die Weiterfahrt mit Anhänger wurde untersagt.